Gesichtscreme

Wenn wir älter werden, lässt die Produktion allmählich nach, unsere Zellen teilen sich immer langsamer und die Haut verliert an Spannkraft. Obwohl die Faltenbildung ein natürlicher Prozess ist und jeden von uns früher oder später betrifft, gibt es doch einige Faktoren, die das Altern der Haut beschleunigen. Die Haut verdankt ihre Festigkeit und Elastizität dem Bindegewebe.

Eine verbindliche Antwort darauf gibt es offensichtlich nicht.

Ein Check beim Hautarzt oder im Kosmetikstudio kann einem da weiterhelfen. Dann hat man die Wahl zwischen Mittelchen wie Vitamin A, Vitamin C oder Vitamin E, Peptiden, Antioxidantien oder Hyaluronsäure. „Alle diese Substanzen werden in modernen Anti-Age-Produkten eingesetzt“, sagt die Dermatologin.

Bestenfalls ließen sich Verbesserungen um Bruch­teile von Milli­metern messen – mit bloßem Auge sind diese nicht zu sehen. Ob Trocken­heits­fält­chen oder Alters­falte – alles lässt sich glatt­bügeln, macht die Kosmetik­industrie glauben. Dafür preist sie Stoffe wie Hyaluron, Coenzym Q10 oder Tocopherol an – und setzt Milliarden um. Ein Groß­teil aller Gesichts­pfle­gepro­dukte gehört zum Anti-Aging-Bereich. Laut unserer Umfrage denkt fast jede zweite Frau, dass sie Falten sicht­bar verringern . Etliche Produkte versprechen genau das – so auch die neun Cremes für 2,45 Euro bis 87 Euro in unserem Test.

Wenn du dir aufmerksam die Inhaltsstoffe von verschiedenen Antifaltencremes durchliest, wird dir auffallen, dass die Hersteller oft die gleichen Wirkstoffe nutzen. Die Cremes unterscheiden sich oft hauptsächlich in der Herstellung, den Zusätzen und der Verteilung der Wirkstoffe. Neben den unten aufgeführten Inhaltsstoffen kommen auch häufig Olivenöl, Aloe Vera, Avocado– und Kokosöl in den Cremes vor. Sie alle tragen auf natürliche Weise zu einem schönen Hautbild bei. Mit etwa Mitte 20 zeichnen sich die ersten kleineren Furchen durch das Gesicht.

Ein dünner Hydrolipidfilm (Säureschutzmantel) und dachziegelartig angeordnete Hornzellen bilden die äußere Barriere der intakten Haut. Als weitgehend undurchlässiges Hindernis schützt diese sowohl vor eindringenden Noxen als auch vor der unkontrollierten Abgabe von gespeichertem Wasser. Außerdem beeinflusst UV-Strahlung direkt die Abläufe in den Zellen. Sie kann sowohl die Synthese von Kollagen unterdrücken als auch den enzymatischen Abbau von Kollagen induzieren.